Telefon - Western Modular (RJ11)
==> Warnung <==
Die an den Dosen anliegende Spannung kann bis zu 97 Volt betragen.
Diese Spannung ist lebensgefährlich!
- postzugelassenes Modem oder Fax
hat eine 6polig beschaltete WM-Buchse (RJ11 6p6).
Von innen nach außen: a und b, W und E (meist nicht belegt), und außen a2 und b2.
Dabei a2 und b2 gelegentlich vertauscht.
Angeblich gibt's auch den Fall wie bei b), Variante 2.
-
Anrufbeantworter
Wenn nicht mit festem Kabel ausgerüstet, habe ich bisher alle möglichen Varianten gesehen (4pol. Kabel, RJ11 6p4):
- a, b, W und E, Brücken im Stecker wie oben beschrieben oder
- a, b, a2, b2 mit korrekter Weiterschaltung, allerdings auf den falschen Kontakten des WM-Steckers.
-
nichtzugelassene Modems/Faxe mit zwei WM-Buchsen ("Line" und "Phone")
-
man braucht ein Y-Kabel mit einem TAE und zwei WM-Steckern.
Der für "Line" wird mit (von innen nach außen) a, b, W und E beschaltet, der für "Phone" innen mit a2 und b2 verbunden.
Die meisten Modems stellen korrekt die Verbindung her, wenn sie aufliegen.
-
man baut die Brücken a zu a2 und b zu b2 im TAE-Stecker ein (siehe oben) oder muß den Stecker jedesmal rausziehen, wenn man telefonieren will.
Natürlich kann man auch das Telefon hinten ins Modem stecken.
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Siemens-Belegung
a/b ist mit W/E vertauscht. W/E liegt also innen, a/b außen.
Zweckmäßigerweise sollte man sich für ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geräten hat den Vorteil, daß man die vorhandenen Dosen nicht umbauen/öffnen muß und eventuelle Zweit-Dosen weiter wie gehabt funktionieren.
Man muß allerdings für das richtige Kabel zum Modem sorgen, möglichst 6polig, notfalls mit Brücken.
WM ist für totales Parallelschalten geeignet (nicht zulässig, aber einfach).
Kaum einer wird das Kabel tatsächlich durch das Modem schleifen, bestenfalls schließt der Sysop an die "Phone"-Buchse vom Modem ein Not-Telefon an.
Richtige Posttelefone schleifen übrigens auch durch, nämlich W auf a, das kann man nutzen: b zu b2 brücken, und W mit a2 brücken.
Leider sind in letzter Zeit viele Telefone trotz Zulassung ohne diese Funktion ausgestattet.
Diese kann man also nur parallelschalten (Brücken im TAE-Stecker).
Hier die Tabelle für die verschiedenen Steckersysteme (die Nummern sind die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zählt):
Leitung |
TAE |
WM8 |
ADO4 |
ADO8 |
Farben |
a |
1 |
3 |
1 |
1 |
ws |
gn |
ws |
br |
rt |
b |
2 |
4 |
3 |
4 |
br |
rt |
br |
gn |
sw |
W |
3 |
2 |
7 |
7 |
gn |
ws |
ge |
ge |
|
E |
4 |
5 |
5 |
2 |
ge |
ge |
gn |
ws |
|
b2 |
5 |
1 |
- |
5 |
gr |
|
|
|
|
a2 |
6 |
6 |
- |
8 |
rs |
|
|
|
|
|
Je nach Kabel gibts' unterschiedliche Farbvarianten.
Die Erste ist die theoretische.
In Sternvierern sind die Farben wie folgt (je ein a/b-Pärchen):
rt/sw, ws/ge, ws/gn..
Die Angaben entstammen der c't 3/98 bzw. xedox.
Diese Seite wurde zuletzt am 17. Januar 2003 geändert.