Telefon - TAE


==> Warnung <==
Die an den Dosen anliegende Spannung kann bis zu 97 Volt betragen. Diese Spannung ist lebensgefährlich!

F für Fernsprecher, N für Nebenstellengerät (Nicht-Fernsprecher).
Grundsätzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker produzieren und damit z.B. einen N-Stecker in eine Dose für's Telefon stecken. Wird ein F-Stecker in eine N-Dose gerammt, trennt er dabei aber das Telefon in der zugehörigen F-Dose ab. Deshalb geht es nicht ohne Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschließen.
Die Logik beim TAE-System ist folgende:
Ein Telefon darf eine Datenübertragung nicht unterbrechen können. Daher sind die N-Dosen bevorrechtigt. Steckt kein Gerät in der N-Dose, so verbinden die gegenüberliegenden Kontakte die Amtsleitung weiter (sie berühren sich einfach, natürlich nicht W und E).
Die Pünktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an. Steckt ein Gerät drin und drückt die Kontakte auseinander, so muß es selbst die Verbindung wiederherstellen, indem es - üblicherweise per 6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2 verbindet, wenn es nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems und Faxe tun das auch.

Allerdings nur bei 6poligen Kabeln. Längere Modemkabel (TAE-WM), die man bei *-* kaufen kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie das Telefon ganz ab, oder - wenn sich im Stecker eine Brücke befindet - stellen eine permanente Verbindung her, damit können dann unvorsichtige Familienangehörige die Modems stören... Wer kein 6poliges Kabel bekommt, kann die Brücke auch selbst einbauen, wenn er Variante 2 in Kauf nimmt (b zu b2 und a zu a2).

eMail an Hans
Die Angaben entstammen der c't 3/98 bzw. xedox.
Diese Seite wurde zuletzt am 17. Januar 2003 geändert.