(9.0) Ionenstürme

Ionenstürme sind riesige zeitweilige Plasmaanomalien des Raumes. Sie treten in der weite des Raumes zufällig auf und werden normalerweise durch den Partikelwind und Strahlungsdruck in der direkten Umgebung von Sternenhaufen verhindert.
Ein Ionensturm durchläuft während seiner Existenz normalerweise zwei Phasen:

Manchmal nimmt die Größe eines sich abschwächenden Ionensturms plötzlich kräftig zu, wenn er gleichzeitig eine genügende Menge an Energie und Geschwindigkeit verloren hat ("pan caking"-Effekt).
Ionenstürme werden nach ihrer Stärke in fünf Kategorien unterteilt:

1. Harmless harmlos < 50 meV
2. Moderate moderat 50-99 meV
3. Strong stark  100-149 meV 
4. Dangerous gefährlich 150-199 meV
 5.   very Dangerous   sehr gefährlich  200+ meV

Ionenstürme bewegen sich mit Geschwindigkeiten bis zu Warpfaktor 9.
Die Richtung eines Ionensturmes ändert sich bis zu 20 Grad pro Runde.
Es sind schon Stürme mit über 450 meV beobachtet worden.
Ionenstürme haben grundsätzlich keinen Effekt auf Planeten und Raumstationen.
Je nach Einstellung am Host können bis zu 50 Ionenstürme gleichzeitig auftreten.
Ab Host 3.22.015
haben neue Ionenstürme eine geringere Stärke (1..100 meV).


(9.1) Navigation in Ionenstürmen

Ionenstürme üben auf alle Raumschiffe eine Kraft aus. Die Stärke dieser Kraft hängt von der Intensität des Sturmes ab. Erreicht die Stärke des Sturmes Kategorie 4, so werden Raumschiffe, die den Ionensturm durchfliegen, mit 75% der Geschwindigkeit des Sturmes mitgetrieben und benötigen zusätzliche Antriebsenergie, um ihr Ziel zu erreichen. Ein Raumschiff mit zu schwachem oder abgeschalteten Antrieb wird vom Sturm mitgenommen.
In Ionenstürmen der ersten drei Kategorien ist normale Navigation möglich und die Schiffe werden durch ihre Schilde geschützt. Ist der Sturm stärker, kann er die Schilde durchdringen und das Schiff beschädigen, sowie einen Teil der Besatzung töten. Ist der Sturm stark genug, so kann er das Schiff sogar zerstören. Verläßt das Schiff den Sturm, werden seine Schilde wieder normal funktionieren.
Zwei Dinge helfen einem Schiff, einen Ionensturm zu überstehen. Je erfahrener die Besatzung ist und je größer (schwerer) ein Schiff ist (Gesamtmasse), desto leichter wird es mit dem Sturm zurechtkommen. Da auch die Ladung zum Schutz des Schiffes beiträgt, sollte man so viel Ladung und Treibstoff mitnehmen, wie möglich.
Durch die besonderen Gefahren beim Durchfliegen eines Ionensturmes erwirbt die Besatzung des Schiffes
Erfahrung. Diese Erfahrung wird der Crew in Zukunft helfen, seine Missionen auszuführen (z.B. einen Kampf zu überleben).


(9.2) Hyperraumantriebe und Ionenstürme

Ionenstürme beeinträchtigen Chunnel- und Hyperdrivesysteme nicht, solange diese ausgeschaltet sind. Sollten Sie solche Geräte allerdings in einem Ionensturm benutzen, so kann dies zu unvorhersehbaren und entmutigenden Ergebnissen führen, da diese auf der Erzeugung künstlicher Subraumanomalien durch Tachyonen basieren.
Mögliche Folgen einer Benutzung von Hyperraumantrieben während eines Ionensturmes sind u.a.:


(9.3) Tarnvorrichtungen und Ionenstürme

Ionenstürme führen zum völligen Versagen von Tarnvorrichtungen. Die Tarnvorrichtungen werden dabei nicht beschädigt und sind nach verlassen des Ionensturmes sofort wieder voll einsatzbereit.
Ab Host 3.22.005: Dank einer Neuentwicklung ist es den
Birdmen gelungen, zwei Schiffe mit einem neuartigen Tarnschirm auszurüsten, der integraler Bestandteil des Antriebes ist. Dieser Tarnschirm benötigt keine zusätzliche Energie und kann auch in Ionenstürmen benutzt werden. Derzeit sind dies der Resolute Class Battlecarrier und das Dark Wing Class Battleship.


(9.4) Minenfelder und Ionenstürme

In Ionenstürmen können Sensoren Minenfelder nicht wahrnehmen. Sie können diese Minenfelder also auch nicht räumen. Die einzige Ausnahme bilden die Raumjäger der Colonials, die auch in Ionenstürmen Minen räumen können.


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